Letzte Woche veröffentlichte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) den External Report zu der in Auftrag gegebenen Studie „Bioaccumulation and toxicity of mineral oil hydrocarbons in rats - specificity of different subclasses of a broad mixturerelevant for human dietary exposures“ (EFSA Supporting publication 2017:EN-1090).

Bereits im Jahr 2012 veröffentlichte die EFSA ein wissenschaftliches Gutachten (EFSA Journal 2012; 10(6):2704) zur lebensmittelbedingten Exposition des Menschen gegenüber `Mineralöl-Kohlenwasserstoffen‘ (MKW). In dieser Stellungnahme betonte die EFSA, dass hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung von MKW-Gemischen, denen Menschen ausgesetzt sind, sowie der Vielzahl unterschiedlicher Expositionsquellen des Menschen einige Ungewissheiten bestehen.

Im Hinblick auf weitere notwendige Daten bezüglich der Toxikologie initiierte die EFSA im Jahr 2013 die externe Durchführung einer Studie, welche weitere Informationen zu den bioakkumulativen Eigenschaften und dem toxikologischen Potential von gesättigten MKW (mineral oil saturated hydrocarbons, MOSH) mit Relevanz für die Aufnahme über Lebensmittel geben solle. Die Charakterisierung der MKW sollte hierbei weniger auf den bisher betrachteten physikalisch-chemischen Eigenschaften als vielmehr auf den unterschiedlichen Bereichen der Molekularmasse sowie strukturellen Subklassen beruhen. Das Ergebnis dieser Studie liegt nun vor.

Des Weiteren wurde am 17. Januar 2017 die Empfehlung (EU) 2017/84 der Kommission zur Überwachung von Mineralölkohlenwasserstoffen in Lebensmitteln und Materialen und Gegenständen, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, im Amtsblatt der EU veröffentlicht. Gemäß dieser Empfehlung sollen die Mitgliedstaaten unter aktiver Beteiligung von Lebensmittelunternehmern in den Jahren 2017 und 2018 das Vorhandensein von MKW in diversen Lebensmitteln, sowie in für diese Produkte verwendeten Lebensmittelkontaktmaterialien überwachen. Die letzten Ergebnisse sollten der EFSA bis 28. Februar 2019 übermittelt werden.

Es ist davon auszugehen, dass die EFSA auf Basis der Monitoring-Daten in Kombination mit den Ergebnissen aus der jetzt veröffentlichten Studie zum toxikologischen Profil von gesättigten MKW ihre Bewertung aus dem Jahr 2012 weiter verfeinern wird und somit anschließend eine aktualisierte Risikobewertung verfügbar sein sollte. Es bleibt abzuwarten, inwiefern diese neuen Erkenntnisse Einfluss nehmen bzgl. der Entwürfe der nationalen MineralölVO.

Letzte Woche veröffentlichte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) den External Report zu der in Auftrag gegebenen Studie „Bioaccumulation and toxicity of mineral oil hydrocarbons in rats - specificity of different subclasses of a broad mixturerelevant for human dietary exposures“ (EFSA Supporting publication 2017:EN-1090).

Bereits im Jahr 2012 veröffentlichte die EFSA ein wissenschaftliches Gutachten (EFSA Journal 2012; 10(6):2704) zur lebensmittelbedingten Exposition des Menschen gegenüber `Mineralöl-Kohlenwasserstoffen‘ (MKW). In dieser Stellungnahme betonte die EFSA, dass hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung von MKW-Gemischen, denen Menschen ausgesetzt sind, sowie der Vielzahl unterschiedlicher Expositionsquellen des Menschen einige Ungewissheiten bestehen.

Im Hinblick auf weitere notwendige Daten bezüglich der Toxikologie initiierte die EFSA im Jahr 2013 die externe Durchführung einer Studie, welche weitere Informationen zu den bioakkumulativen Eigenschaften und dem toxikologischen Potential von gesättigten MKW (mineral oil saturated hydrocarbons, MOSH) mit Relevanz für die Aufnahme über Lebensmittel geben solle. Die Charakterisierung der MKW sollte hierbei weniger auf den bisher betrachteten physikalisch-chemischen Eigenschaften als vielmehr auf den unterschiedlichen Bereichen der Molekularmasse sowie strukturellen Subklassen beruhen. Das Ergebnis dieser Studie liegt nun vor.

Des Weiteren wurde am 17. Januar 2017 die Empfehlung (EU) 2017/84 der Kommission zur Überwachung von Mineralölkohlenwasserstoffen in Lebensmitteln und Materialen und Gegenständen, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, im Amtsblatt der EU veröffentlicht. Gemäß dieser Empfehlung sollen die Mitgliedstaaten unter aktiver Beteiligung von Lebensmittelunternehmern in den Jahren 2017 und 2018 das Vorhandensein von MKW in diversen Lebensmitteln, sowie in für diese Produkte verwendeten Lebensmittelkontaktmaterialien überwachen. Die letzten Ergebnisse sollten der EFSA bis 28. Februar 2019 übermittelt werden.

Es ist davon auszugehen, dass die EFSA auf Basis der Monitoring-Daten in Kombination mit den Ergebnissen aus der jetzt veröffentlichten Studie zum toxikologischen Profil von gesättigten MKW ihre Bewertung aus dem Jahr 2012 weiter verfeinern wird und somit anschließend eine aktualisierte Risikobewertung verfügbar sein sollte. Es bleibt abzuwarten, inwiefern diese neuen Erkenntnisse Einfluss nehmen bzgl. der Entwürfe der nationalen MineralölVO.

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