Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) veröffentlichte einen überarbeiteten Fragen-und-Antworten-Katalog (FAQ) zum Thema PET-Flaschen (FAQ vom 28.05.2025). PET steht für Polyethylenterephthalat, ein Kunststoff, aus dem viele Getränkeflaschen und andere Lebensmittelverpackungen hergestellt werden.
Ein Hauptgrund zur Besorgnis bei VerbraucherInnen ist die Frage, ob hormonell wirkende Stoffe aus PET-Flaschen in die Getränke übergehen. Laut BfR zeigt der Vergleich zwischen Mineralwässern aus PET-Flaschen und solchen aus Glasflaschen keinen Unterschied bei den in Zellkulturen gemessenen hormonellen Wirkungen.
Außerdem werden für die Herstellung von PET-Flaschen weder Bisphenol A (BPA) noch Orthophthalate oder andere Weichmacher eingesetzt. In Mineralwässern wurden sie deshalb entweder gar nicht oder in so geringen Konzentrationen detektiert, dass diese die gemessenen hormonähnlichen Aktivitäten nicht erklären können.
Selbst durch Verunreinigungen mit BPA, sowie dem bei der Herstellung/Lagerung von PET-Flaschen entstehenden Stoff Acetaldehyd, welcher bereits in geringen Mengen zu Geruchs- oder Geschmacksabweichungen führen kann, sind laut BfR keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten.